Der Kerker von Dalaran

Früher wurden in diesen Kerkern die Mysteriösen Wesen wie z.B Vampire und Hexen gesteckt und bis zum Tode gefoltert.
Heute sind diese Kerker nicht mehr im Einsatz aber manche verirren sich doch nochmal in diese Kerker. Man sollte bloß aufpassen, manche sagen dort haust ein alter gruseliger Mann in einem Umhang und führt die alten Traditionen mit dem Foltern noch aus und wer sich darin verirrt, kommt da nicht mehr so schnell wieder raus.

Soweit von der Stadt entfernt?

Dummes Mistvieh

Sie lehnte sich an die Wand und sah Damian an. Direkt fragte sie ihn, ob seine Aggressionsbewältigung doch nicht zu gelaufen war, wie er gehofft hatte. Damian sah sie sauer an. "Scheint so. Aber jetzt wo du hier bist, kann ich es ja gleich noch mal mit einem anderen Opfer versuchen", meinte er gereizt. Er sah kurz zum Eingang. Der Wolf gab auf und verschwand. Als Damian sich wieder der Frau zuwandte, sagte diese, dass wohl auch keiner so blöd sei, sich mit einem Werwolf anzulegen, da man wohl weiß, wie stark diese Viecher sind. "Oh ja. Weil ich auch noch nie gegen einen Werwolf gekämpft hab. Ich hab auch mit Sicherheit noch nie auch nur einen von ihnen getötet. Danke vielmals, aber ich denke, ich weiß ganz gut, mit wem ich mich anlegen kann und mit wem nicht", sagte er. "Außerdem hatte das Drecksvieh einfach nur Glück, nichts weiter." Er sah sie an. Ihm war vollkommen klar, dass sie auch irgendetwas Anderes sein musste. Mit Sicherheit war sie kein Mensch. Was sie war, wusste er allerdings nicht, doch es war ihm auch egal. "Was auch immer. Ich verzieh mich. Ich kann mir gerade irgendwie schöneres vorstellen, als mit dir hier in irgendso einem Folterkeller zu bleiben. Man sieht sich...", sagte er, stand auf und ging Richtung Eingang. "Hoffentlich nie wieder", beendete er seinen Satz. Er wollte den Kerker verlassen, doch er wurde aufgehalten. Was auch immer er versuchte, er kam nicht raus. Er knurrte und ging wieder zurück. Ohne ein weiteres Wort ging er an der Frau vorbei und suchte nach einem anderen Ausgang. Allerdings bestand dieser Kerker nur aus einem einzigen Raum, der dazu auch nicht besonders groß war und so hatte er auch nach kurzer Zeit keinen weiteren Weg gefunden. Er setzte sich wieder auf den Boden. Ohne irgendetwas zu sagen, lehnte er sich an die Wand und sah die Frau nur an.

Auf ihre Aussage, dass Damian wohl ansonsten, derjenige war, vor dem alle Angst hatten, reagierte Damian noch kurz mit einem desinteressiertem "richtig." Als er sich dann, nach seinem vergeblichen Versuch, den Kerker zu verlassen, wieder auf den Boden gesetzt hatte und die noch immer unbekannte Frau ansah, fragte diese, ob er ein Passfoto von ihr bräuchte oder warum er sie sonst so ansah. "Vielleicht besser ein Poster. Dann kann ich es im Wohnzimmer aufhängen, damit ich auch bloß nicht vergesse, dass ich dich nicht leiden kann", meinte er gelassen. Dann ging sie zum Eingang. Doch auch sie kam nicht nach draußen. Sie setzte sich in eine Ecke, lehnte den Kopf gegen die Wand und sah Damian an. "Na das kann ja lustig werden", meinte Damian ironisch. Er sah kurz auf seine Schulter. Noch war der Schmerz ziemlich gut auszuhalten, doch ihm war klar, dass es mit jeder Minute, in der er kein Blut zu sich nahm, schlimmer wurde. Er hatte schon ziemlich lange nichts mehr getrunken und so war er natürlich absolut nicht begeistert davon, mit irgendeiner komischen Frau, vom der er nicht einmal wusste, was sie war, eingesperrt zu sein. Er seufzte. "Irgendjemand scheint zu wollen, dass ich heute noch wahnsinnig werde", meinte er mehr zu sich selbst und sah dann wieder die Frau an. "Das wird sicher etwas dauern hier. Wie wär's, wenn du mir wenigstens deinen Namen sagst, damit ich weiß mit wem ich hier eingesperrt bin", sagte er. Eine Antwort erwartete er jedoch nicht. Nur irgendetwas musste er sagen. Er war nicht der Typ, der einfach nur still rumsitzen konnte, wenn irgendjemand bei ihm war.

Sie sagte eine Zeit lang gar nichts und auch, als Damian sie nach ihrem Namen gefragte hatte, gab sie ihm, wie erwartet, keine Antwort. Nach einiger Zeit des Schweigens seufzte sie und nannte dann doch ihren Namen. "Und ich dachte schon, du wärst tot oder sowas", meinte er nur. Dann sagte auch er eine Zeit lang nichts mehr. Nach kurzer Zeit stand er auf, um noch einmal nach dem Ausgang zu sehen, doch dieser war nach wie vor verschlossen. Seufzend ging er wieder zurück und ließ sich dieses Mal direkt neben Solana nieder. Er sah sie an. Mit der Zeit merkte er, dass der Schmerz in seiner Schulter und seinem Bauch immer unerträglicher wurde, doch anmerken lassen wollte er sich das natürlich nicht. "Ich bin übrigens Damian, aber das kann dir eigentlich egal sein, da du vermutlich sowieso nicht mehr allzu lange leben wirst", meinte er. "Ich hatte nämlich nicht vor, hier zu verhungern. Also wirst du jetzt leider dran glauben müssen. Vielleicht tut es mir im Nachhinein sogar ein bisschen Leid. Aber was soll's. War nett, dich kennengelernt zu haben." Mit diesen Worten zog er Solana unsanft zu sich und beugte sich zu ihrem Hals.

Solana schwieg eine Zeit lang und wollte dem Kerl eigentlich ihren Namen nicht sagen doch sie konnte sich dazu durchringen und nannte ihm ihr Namen. Er dachte zuerst sie tot oder sowas wie er sagte und Solana sah ihn nur an. Dann folgte sie ihm mit ihrem Blick zum Ausgang und wie erwartet kam er immer noch nicht raus. Er ging von der Tür weg und ließ sich dann neben Solana nieder und stellte sich ebenfalls vor und Solana sagte dazu auch nichts. Sie sah ihn an als er sich neben sie setze und dann sagte er es war schön sie kennengelernt zu haben und er würde sicherlich nicht verhungern wollen und im nächsten Moment zog er sie auch schon unsanft zu sich und näherte sich ihrem Hals. Solana stütze sich zuerst mit den Händen auf dem Boden ab, aber es war eine Leichtigkeit dem Vampir zu entweichen. ,,Vergiss es Freundchen." sagte sie und legte ihre eine Hand auf seinen Bauch und ließ ihre Hand nur heiß werden, ließ ihr Feuer aber bei sich. Nachdem ihre Hand das gewünschte Ergebnis erbracht hatte stand sie auf und sah zu ihm runter. Das er Schmerzen hatte sah sie und es war ihr auch ziemlich egal. ,,Das nächste mal überleg es dir an wem du naschen willst." sagte sie.

Damians Versuch, an Solanas Blut zu kommen scheiterte als Solana ihre Hand auf seinen Bauch legte und diese extrem heiß wurde.Vor Scmerz kniff Damian die Augen zusammen. Bevor er reagieren konnte, hatte Solana auch schon ihre Hand weggenommen und stand auf. Sie meinte, dass er sich beim nächsten Mal überlegen sollte, an wem er naschen wollte. Damian sah sie sauer an. "Du musst auch gleich übertreiben. Ich hätte dir wenigstens nicht wehgetan", meinte er, als die Schmerzen ein wenig nachgelassen hatten. Er blieb am Boden liegen. Plötzlich hörte er, wie draußen ein Mensch das Gelände betrat. Damian grinste kurz und sah Solana an. "Und jetzt hast du verloren", sagte er. Er wusste, wie blöd die Menschen sein konnten und dass sie Jemandem, der nach Hilfe rief, nicht einfach ignorieren konnten. Also setzte er seinen Plan auch gleich in die Tat um und schrie nach Hilfe. Nach ein paar Sekunden betrat ein Junge den Kerker, sah Damian an und fragte, ob er Hilfe holen sollte. Damian stand langsam auf, ging zu dem Jungen hin und sah ihn an. "Dass du hier bist, reicht schon vollkommen. Ich danke dir", sagte er. Ohne weiteres bohrte er seine Zähne in den Hals des Jungen. Als er seinen Durst gestillt hatte, ließ er den leblosen Körper auf den Boden fallen und wandte sich Solana zu. "Nun zu dir." Mit schnellen Schritten ging er auf sie zu, packte sie und drückte sie gegen die Wand. "Du solltest wissen, dass ich immer bekomme, was ich will. Und in diesem Fall... Ich hab immernoch Durst", meinte er und grinste kurz. Er hatte sie so festgehalten, dass sie gar keine Chance hatte, sich zu wehren. "Aber keine Sorge. Ich werde dich nicht umbringen. Ich denke, ich brauch dich noch etwas öfter." Er beugte sich zu ihrem Hals und diesmal gelang es ihm, ihr Blut zu trinken. Er trank nicht gerade wenig und als er fertig war, ließ er sie los und Solana sank zu Boden. Damian setzte sich auf den Boden und sah sie an. "Und jetzt weißt du, dass du dich mich mir nicht anlegen solltest."

Solana sah Damian wütend an und meinte, dass er es noch bereuen würde. "Natürlich. Ich meine, guck dich mal an. Es wäre so einfach gewesen, dich zu töten. Also überlege dir, ob es schlau ist, mir zu drohen", meinte er und grinste sie kurz an. Nach einiger Zeit setzte Solana wieder normal auf den Boden und sah den Vampir noch immer wütend an. Im nächsten Moment fing ein Stock neben ihm an zu brennen. Damian sah den Stock an und dann Solana. Es war nur ein kleines Feuer, doch Damian war sich sicher, dass Solana das schnell ändern konnte. Also stand Damian auf und entfernte sich etwas von dem Stock. Er sollte sich besser ein wenig zurückhalten, mit dem, was er sagte. Dass ihm das nicht sonderlich gut gelingen würde, war allerdings schon klar. "Wow. Ich bin beeindruckt, Solana. Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich dich unterschätzt habe", meint er ironisch. "Ich werde mich natürlich nicht noch einmal mit dir anlegen." Er verdrehte die Augen, drehte sich um und setzte sich ein Stück von Solana weg wieder auf den Boden. "Mal im ernst. Hör auf mit dem Mist. Ich hab nicht vor, hier in diesem Drecksloch mit dir zu sterben. Und ich kann mir vorstellen, dass es bei dir ähnlich aussieht. Daher wäre es besser, wenn du mich nicht zu deinem Feind machst. Und ich sage dir, wir sind schon kurz davor. Also überleg dir gut, was du in der nächsten Zeit tust", meint er, lehnte sich an die Wand und sah zum Ausgang.

Nachdem Solana den Vampir wütend anfunkelte und ihm drohte das er das bereuen würde meinte er das sie sich mal angucken sollte, immerhin wäre es eine Leichtigkeit für ihn gewesen sie einfach umzubringen also solle sie überlegen wem sie drohen würde. Sie sah ihn an. ,,Ja süß ich freu mich." meinte sie dann. Als dann der kleine Stock neben ihm anfing zu brennen stand er auf und sagte es würde ihm Leid tun das er sie unterschätzt hätte, aber sie hörte die Ironie in seiner Stimme. Sie sah ihn dann an als er sich wieder auf den Boden setze und er sagte zu ihr das sie mit scheiße aufhören solle da er nicht mit ihr hier in dem Loch sterben wollte und wollte es wohl auch nicht. Sie sah ihn dann wieder an und grinste dann. ,,Hat da jemand Angst vor Feuer?" fragte sie und ließ das Feuer riesen groß werden und dann war der Stock weg und das Feuer war weg. Sie sah ihn mit hochgehobener Ausgebraue an als er meinte sie solle überlegen ihn als Feind zu haben weil sie schon kurz davor waren. ,,Ja soll ich jetzt weinen und mich entschuldigen weil ich böses Mädchen dir weh getan habe? Ich denke eher nicht." sagte sie und sah dann zum Ausgang und seufzte.

Damian verdrehte nur noch die Augen, als Solana meinte, sie würde sich freuen. Als dann der Stock Feuer fing, Damian sich von diesem entfernt und mit seinen Sätzen geendet hatte, fragte Solana gleich, ob da jemand Angst vor Feuer hatte. Damian kam erst gar nicht dazu, darauf zu reagieren, denn Solana ließ das Feuer riesengroß werden. Damian rutschte noch ein Stück nach hinten. Dann ging das Feuer auch schon wieder aus und auch der Stock war verschwunden. Nachdem Damian ihr dann gesagt hatte, dass sie sich ihn besser nicht zum Feind machen sollte, zog sie eine Augenbraue nach oben und sah ihn an. Sie fragte, ob sie weinen und sich entschuldigen sollte, meinte aber im nächsten Atemzug, dass sie es wohl nicht tun würde. "Och, wär aber sicher amüsant für mich", meinte Damian. "Wie auch immer. Könnten wir trotzdem versuchen, uns nicht gegenseitig abzuschlachten? Jedenfalls nicht hier. Glaub mir, es ist nur zu deinem Besten. Du hättest nämlich definitiv keine Chance. Auch mit deinem tollen Lagerfeuerchen nicht", meinte er. "Ich steh nicht wirklich drauf, mit jemandem eingesperrt zu sein, der mich am liebsten umbringen würde - wenn er es dann könnte -. Nunja, vielleicht könnten wir in der Zeit, wo wir noch hier sind, vergessen, dass wir uns hassen und mal wenigstens so tun, als würden wir uns wenigstens ein bisschen leiden können?!", fragte er dann noch. "Wird sicher schwer, aber ist dennoch die beste Option. Vielleicht klappt das sogar und ich hab wenigstens noch einmal Sex, bevor ich sterbe", fügte er noch grinsend hinzu. Den letzten Teil konnte er sich einfach nicht verkneifen, auch wenn es vermutlich nicht so schlau war, zu sagen.

Ein wenig belustigend war es ja, dass der große starke Vampir solch eine Angst vor Feuer hatte, dennoch war das Solanas Vorteil und so konnte sie ihn immer ein wenig von sich fern halten. Ab und an waren diese Geschichte doch zu was gut. Er meinte es wäre wohl amüsant für ihn gewesen, wenn sich die Dämonenlady bei ihm entschuldigt hätte, dennoch könnten sie ja trotzdem versuchen mit einander auszukommen und sie nicht gegenseitig abzuschlachten, immerhin wäre es zu ihrem Besten wenn sie friedlich mit einander umgehen würden. Solana nickte beiläufig. ,,Na klar Dracula. Für mich ist es immer am besten, ich fordere den bösen Vampir schon nicht herraus, keine Sorge. Es könnte mich ja mein Leben kosten....buhu." sagte sie und sah ihn dann an. Er fragte dann ob sie nicht so tun konnten als würden sie sich verstehen. Lana sah ihn an, sagte jedoch dazu nichts, denn seine nächste Aussage war einfach nur zum Kopf schütteln und eigentlich total unnötig. Der Vampir meinte dann noch, zu denken, er würde bevor er in dem Kerker sterben würde, Sex haben. Lana schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. ,,Und sonst hast du keine Probleme?" fragte sie ihn. Was dachte er sich denn? ,,Als ob." sagte sie dann noch beiläufig.

» Straßen von Dalaran